Effizienter arbeiten: Systemvielfalt im Marketing meistern
Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2025 um 11:20 Uhr.Digitales Marketing ist mit einer wachsenden Herausforderung konfrontiert: Eine Fülle von Tools und unzusammenhängenden Systemen beeinträchtigen die tägliche Arbeit und wirken sich deutlich auf die Effizienz aus. Wer mehrere Plattformen für Content-Management, Digital-Asset-Management, Analyse und Automatisierung nutzt und diese nicht optimal integriert, wird mit Reibungsverlusten, Mehraufwand und Fehlerquellen zu kämpfen haben. Angesichts knapper werdender Marketingbudgets und Ressourcen wird der effiziente Einsatz der vorhandenen Infrastruktur heutzutage zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Diskussion um integrierte Marketing-Infrastrukturen ist nicht neu, gewinnt aber durch die wachsende Komplexität und Spezialisierung der Tools eine neue Dringlichkeit. Besonders Firmen mit internationaler Ausrichtung stehen vor der Herausforderung: Unterschiedliche Märkte, Zielgruppen und Kanäle müssen zentral verwaltet werden, ohne dass es zu Verzögerungen in den Abläufen kommt.

Fragmentierung kostet Zeit und Geld im B2B-Marketing
Marketing-Teams kennen das Problem: Sie verwenden ein Content-Management-System, lagern Assets in einem separaten Digital-Asset-Management (DAM), analysieren Daten mit verschiedenen Analytics-Tools und managen E-Mail-Kampagnen über eine zusätzliche Plattform. Schnittstellen sind entweder nicht vorhanden oder funktionieren nur eingeschränkt. Das Resultat sind Medienbrüche, doppelte Datenhaltung und ein hoher manueller Aufwand. Besonders im B2B-Marketing, wo Content in mehreren Sprachen, Formaten und Zielmärkten produziert wird, potenzieren sich diese Herausforderungen.
Die Ursachen liegen oft in über Jahre gewachsenen Systemlandschaften. Einzelne Tools wurden angeschafft, um spezifische Probleme zu lösen, ohne dass die Integration mit bestehenden Systemen konsequent mitgedacht wurde. Im Arbeitsalltag hemmt das nicht nur die Geschwindigkeit, sondern führt auch zu Inkonsistenzen bei der Datenbasis und erschwert aussagekräftige Analysen.
Warum integrierte Marketing-Infrastrukturen jetzt Priorität haben
Der Druck auf Marketingabteilungen steigt: Mit limitierten Budgets und knappen Ressourcen sollen mehr Kanäle bespielt, personalisierte Inhalte erstellt und die Performance genau gemessen werden. Gleichzeitig sinkt die Fehlertoleranz im Management – jede Investition muss belastbare Ergebnisse liefern. Eine fragmentierte Infrastruktur ist dabei ein klarer Nachteil: Sie verbraucht nicht nur mehr Zeit und Energie im Tagesgeschäft, sondern erschwert auch die Skalierung und Automatisierung von Kampagnen.
Die steigende Anzahl an MarTech-Lösungen hat die Erwartungen an Transparenz, Geschwindigkeit und Effizienz verändert. Wer heute mit mehreren nicht synchronisierten Systemen arbeitet, kann Potenziale im Datenmanagement und in der Prozessautomatisierung nicht nutzen. Damit wächst die Gefahr, dass Wettbewerber mit einer besser abgestimmten Infrastruktur schneller und präziser agieren.
Systemlandschaften im internationalen Umfeld: Was wird wirklich benötigt?
Gerade globale Mittelständler und Konzerne stehen vor der Frage, welche Systeme für ihr Marketing-Setup tatsächlich unerlässlich sind. Neben dem Content-Management-System (CMS) und einem leistungsfähigen Digital-Asset-Management stehen Analyse-Tools und Automatisierungsplattformen im Fokus. Die Herausforderung besteht darin, eine Auswahl zu treffen, die sich am tatsächlichen Bedarf orientiert, ohne unnötige Komplexität zu erzeugen.
Nicht jede Lösung, die am Markt verfügbar ist, bringt einen echten Mehrwert für die eigene Organisation. Entscheidend ist, dass die Systeme zentral steuerbar sind, relevante Schnittstellen bieten und sich flexibel in bestehende Prozesse einfügen. Eine Überspezialisierung einzelner Tools kann die Integration sogar erschweren, da Dateninseln entstehen, die nur mit erheblichem Aufwand zusammengeführt werden können.
Datenflüsse optimieren: Schnittstellen und Automatisierungspotenziale erkennen
Ein Blick in die Praxis zeigt: Die meisten Marketingabteilungen schöpfen die Möglichkeiten ihrer Infrastruktur nicht aus. Daten werden manuell zwischen Systemen übertragen, Auswertungen in Excel-Tabellen zusammengeführt und Kampagnen mehrfach angelegt. Dadurch entstehen nicht nur Fehler, sondern auch vermeidbare Verzögerungen.
Um effizienter zu arbeiten, ist eine deutliche Integrationslogik entscheidend: Die Schnittstellen zwischen CMS, DAM, Analyse- und Automatisierungswerkzeugen müssen so gestaltet sein, dass Datenströme automatisch und transparent ablaufen.Moderne Plattformen bieten offene APIs und ermöglichen die Anbindung externer Anwendungen. Unternehmen, die bereits heute auf Automatisierung setzen, berichten von einer deutlichen Zeitersparnis und einer höheren Datenqualität.
Change-Prozesse im Marketing: Auswahl und Einführung neuer Systeme
Die Einführung einer integrierten Infrastruktur ist kein kurzfristiges Projekt, sondern ein Change-Prozess, der das gesamte Team betrifft. Neben der Auswahl geeigneter Lösungen sind Kriterien wie Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Support entscheidend. Es empfiehlt sich, die Anforderungen aus unterschiedlichen Abteilungen einzubeziehen, um Insellösungen zu vermeiden.
Die Schulung der Mitarbeitenden ist ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor. Nur wer die neuen Systeme versteht und sicher bedient, kann das Potenzial voll ausschöpfen. Hier haben sich praxisnahe Trainings, Onboarding-Sessions und regelmäßige Feedbackschleifen bewährt. Unternehmen, die den Change-Prozess aktiv gestalten, berichten von einer höheren Akzeptanz und schnelleren Produktivitätsgewinnen.
Schritt für Schritt zur effizienten Infrastruktur im Marketing
Für Unternehmen, die ihre Systemlandschaft optimieren wollen, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen. Im ersten Schritt steht eine Bestandsaufnahme: Welche Tools sind im Einsatz, wo liegen Schnittstellenprobleme und welche Prozesse laufen noch manuell? Anschließend gilt es, Ziele zu definieren und Prioritäten zu setzen: Welche Systeme sind unverzichtbar, was kann konsolidiert werden?
Im nächsten Schritt erfolgt die Auswahl passender Lösungen, immer mit Blick auf Integrationsfähigkeit und Zukunftssicherheit. Die Einbindung der Nutzer ist essenziell, um Akzeptanz zu schaffen und die Umstellung erfolgreich zu gestalten. Ein begleitendes Change-Management erleichtert den Übergang und sorgt dafür, dass die Vorteile schnell im Alltag spürbar werden.
Fazit: Technologie als Wachstumstreiber im B2B-Marketing
Eine durchdachte und integrierte Systemlandschaft ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um die Produktivität im Marketing zu erhöhen. Wer Strukturen schafft, die Publikation, Analyse und Planung miteinander verknüpfen, arbeitet effizienter und kann schneller auf Veränderungen reagieren.
Ein praxisnaher Leitfaden unterstützt Sie dabei, Ihre Infrastruktur gezielt weiterzuentwickeln und die richtigen Schritte für Ihr Unternehmen zu wählen. Auf diese Weise wird Technologie zu einem wertvollen Werkzeug, das Ihre Arbeitsabläufe vereinfacht und Ihnen einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb verschafft.

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